Kirchliche Trauung – darum lieben wir diese Kirchen

Maria Schutz, Niederösterreich

Als einer der größten Marien-Wallfahrtsorte Österreichs, verdankt Maria Schutz seine Entstehung dem „Heiligen Bründl“, dessen Wasser bis heute hinter dem Hochaltar der Kirche fließt. Ihm wird eine gewisse Heilkraft zugesprochen, nachdem viele in Krankheit und Not, Gesundheit und Hilfe erfahren haben sollen, vor allem in 1679, während der Pestzeit.

Fairytale Hochzeit in Maria Schutz © www.passionisten.de

Dass damals gegebene Versprechen der Bewohner, an diesem Ort eine Marien-Kapelle zu bauen, wurde 1721 mit dem Bau einer kleinen Kapelle eingelöst. Von vielen weiteren Wundern wurde berichtet, die auch weiterhin in Maria Schutz geschehen seien und Pilger dazu brachte, in Scharen zur Gnadenkapelle zu strömen, wie sie bald genannt wurde. Schnell wurde diese für die vielen Wallfahrer zu klein und der damalige Reichsgraf Joseph Julius von Walsegg, entschied, eine größere Kirche bauen zu lassen.

Wallfahrtskirche Maria Schutz Innen © www.passionisten.de

1739 wurde die heutige Wallfahrtskirche eingeweiht. Kardinal Piffl übergab sie im Jahre 1925 der Ordenskongregation der Passionisten zur Seelsorge.

Fakten

Wallfahrtskirche und Passionistenkloster Maria Schutz
Kontakt: Rektor P. Dr. Anton Lässer CP
Göstritz 4, 2641 Schottwien (Maria Schutz)
Tel. 02663/8208, Fax 02663/20029 Kloster.mariaschutz@aon.at, www.passionisten.de

Lokaler Fotograf Steppan hat eine Hochzeit in Maria Schutz auf seiner Galerie hier.

Karnabrunn, Niederösterreich

Die seit Jahrhunderten bekannte Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit thront weithin sichtbar, hoch über dem gleichnamigen Ort. Die erste urkundliche Erwähnung des Namens geht ins frühe Hochmittelalter zurück, als der Ort noch eine wichtige Raststation für Mensch und Tier war. Hier konnten Fuhrwerker (=Karna) aus dem Ortsbrunnen frisches Wasser für die Weiterfahrt aufnehmen. Das Schloss mit seinen Nebenanlagen, aus denen sich das Dorf entwickelte, bot Schutz.

Die Pfarre Karnabrunn in Niederösterreich gehört zum Dekanat Korneuburg. In den vergangenen Jahren wurde der zur Kirche führende längste barocke Stiegenaufgang Niederösterreichs aufwendig saniert. Über eine Länge von 200 Metern führt der zum Jakobsweg gehörende Aufgang zur Wallfahrtskirche. Durch die Revitalisierung der alten Landesbahn im Jahr 2005 ist es auch wieder möglich, Gäste und Pilger mit Sonderzügen nach Karnabrunn zu bringen.

Die 6 Steinfiguren entlang des Weges wurden ebenfalls aufwendig restauriert. 2010 wurde die Kirche endlich auch innen renoviert, bekam einen neuen Volksaltar aus Adneter und Untersberger Marmor und ein Rednerpult.

Die vormals zugemauerten Seiteneingänge wurden geöffnet, die ursprüngliche Dreifaltigkeit konnte wieder Einzug halten. Auch der Gnadenaltar auf der linken Seite wurde erneuert um künftig für Wochentagsmessen oder kleine Wallfahrts- und Hochzeitsgruppen zur Verfügung zu stehen.

Rund um die Kirche bietet intakte Natur sanfte Erholung vom Alltagsstress ganz in der Nähe Wiens.

Geheimtipp: Ganz in der Nähe der Karnabrunner Wallfahrtskirche liegt das idyllische Anwesen Refugium Bergmühle. Seit 2018 hat Strauss Enkelin und Frau des Investors Martin Rohla, Madeleine Rohla-Strauss die Tore der wunderschönen Bergmühle für private Gesellschaften und Feste geöffnet und macht mit Freude euren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

© www.pfarre-karnabrunn.at

Fakten

Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit
Matthias Roch
2113 Karnabrunn
Telefon: +43 2263 6695
E-Mail: f.knittelfelder@edw.or.at
Website: www.pfarre-karnabrunn.at

Wallfahrtskapelle Maria Grün

Genau genommen ist die schnuckelige Kapelle, die zentral und dennoch etwas versteckt im Wiener Grünen Prater, nahe beim Lusthaus gelegen ist, eine WallfahrstKirche. Dabei könnte der Begriff zu Missverständnissen führen – hinsichtlich ihrer physischen Größe zumindest. Deshalb ist sie auch einer unserer Wolkenkuckuck Geheimtipps.

Wallfahrtskirchlein Maria Grün in Wien © Ewald Judt

Bevor eine Jugendfreundin hier vor vielen Jahren geheiratet hat, wusste ich, wie viele Wiener*innen, nichts von diesem 1924 nach Plänen des Architekten Josef Münster erbauten und am 21. Dezember 1924 von Erzbischof Piffl geweihten Zufluchtsort im Wiener Prater.

Ihren Namen hat die Kirche von einem runden Gemälde über dem Tabernakel, auf dem Maria mit Kind, auf einer Praterbank zu sehen ist.

Wallfahrtskirchlein Maria Grün Innen © Andreas Fässler

Innen und außen erscheint das Wallfahrtskirchlein bescheiden, hell und freundlich, mit einem einfachen aber hübschen Zwiebelturm und ist bei Brautpaaren, jedenfalls jenen, die von dem Ort wissen, äußerst beliebt.

Die Pfarre liegt im Vikariat Wien-Stadt und wird von Priestern aus dem Trinitarierorden betreut. Auch die englischsprachige katholische Gemeinde (VESCC) ist hier beheimatet. Pfarrkirchen sind meist einem Heiligen geweiht; das Patrozinium von Wien-Donaustadt ist Franz von Assisi.

Wallfahrtskirchlein Maria Grün © Michael Glanz über www.meinbezirk.at

Fakten

Pfarrmoderator: P. mgr Tomasz Domysiewicz OSST
Kaplan: P. mgr Sławomir Banaś OSST

Kanzleistunden
Montag, Donnerstag, Freitag: 9-12 Uhr
& Freitag: 15-17 Uhr
Parteienverkehr nur nach telefonischer Voranmeldung
Tel.: 01/728 56 11
E-Mail: pfarre.donaustadt@utanet.at

Terminvereinbarungen für Maria Grün 
Mittwoch 15-19 Uhr
Tel.: 01/729 6000